Wir standen einfach bei einander und fühlten uns zutiefst verbunden. Verbunden mit dem Umfeld, der Natur und vor allem Verbunden mit sich selbst. Für den Moment waren wir einfach eins und wir fühlten, dass die Liebe in allem von uns steckt. Zutiefst verwurzelt, als würde uns kein einziger Sturm zerstören können. Dies war ein Moment, welches ich mit einem wundervollen Pferd erfahren durfte. Es war eine Transformation, welches mich sehr berührte und ich so schnell nicht mehr vergessen werde.
Ich möchte euch eine persönliche Geschichte aus meinem Alltag erzählen. Diese Geschichte erzählt eine Begegnung mit einem bezaubernden Pferd, welches mir geholfen hat mich persönlich zu begegnen. Ich war neugierig und wollte mehr über Pferdegestütztes Coaching erfahren. Ich fand ein Angebot im Internet, welches genau meinen Bedürfnissen entsprach und so fuhr ich nach Sins.
Als ich beim Stall ankam, wurde ich bereits von einer Dame namens Sonia erwartet. Sonia hatte eine herzliche Ausstrahlung, welches mir schnell ein Gefühl der Geborgenheit gab.
Sie erklärte mir den Ablauf mit der Pferdebegegnung und stellte mir anschliessend die Pferdeherde vor. Die Pferde lebten alle in einem Offenstall und konnten sich somit stets frei bewegen. Eine feine, schwarze Stute fiel mir als erstes ins Auge. Ich spürte direkt eine Verbindung zu ihr, hab mir jedoch noch nichts dabei gedacht. Nun fragte mich Sonia, was ich gerade für ein aktuelles Thema habe, das ich beim Coaching anschauen möchte. Mir fiel jedoch gerade nichts ein. Dann fragte sie nochmals nach: "Gibt es wirklich gar nichts in deinem Leben, was dich gerade belastet?" Dann schlug plötzlich ein Geistesblitz bei mir ein. Mir kam das Thema: Persönliches Wachstum und dass ich alle in meinem Umfeld mitziehen wollte. Wer kennt das nicht auch?! Da ist man stark mit sich selber beschäftigt und hat ein gigantisch schnelles inneres Wachstum. Ich verschlang Bücher, Podcast und Interviews alles zum Thema Spiritualität und über die geistige Welt. Und doch wollte ich mein ganzes Umfeld mitziehen, weil ich dachte, dass dies meine Aufgabe war.
Da fragte mich Sonia wie sich das mitziehen von anderen Leute anfühlte und ob mit hierzu ein Bild in den Sinn kam. Es fühlte sich sehr schwer und belastend an. Ich hatte ein Bild vor Augen, bei dem ich meine Mitmenschen krampfhaft hinter mich her zog. Ich sah ein langes und dickes Seil und alle hielten sich daran fest. Dies war für mich sehr belastend und hatte mich total gebremst oder sogar wieder zurück gezogen. Dann fragte mich Sonia nach dem Endergebnis, wie ich mich fühlen wollte und ob mir hier erneut ein Bild kam. Ich wollte mich freier und unabhängiger fühlen. Da kam mir auf einmal ein Bild von einem Leuchtturm in den Sinn. Ich war der Leuchtturm, der für andere strahlen würde. Menschen, die weit auf dem Meer schwammen und mein Licht sahen, denen konnte ich als Wegweiser dienen. Ich spürte diese unglaubliche Power, Leichtigkeit und Liebe in mir. Der Fokus war nicht auf andere gerichtet, sondern blieb ganz und allein auf meinem Licht.
Nach diesem Moment bat mich Sonia auf einer der Bodensteinplatte zu stehen und mich in das erste Gefühl nochmals einzufühlen. Ich stand nun auf dieser Platte, in dieser Schwere mit dem Seil, welches ich hinter mir her zog. Weit und breit war kein Pferd zu sehen. Ich war alleine und frustriert, genau so wie ich in meinem Leben frustriert war. Da sagte Sonia, ich sollte nun eine Steinplatte nebenan nehmen und in das neue Gefühl und Bild eintauchen. Doch gerade als ich den Schritt machen wollte, spürte ich in mir ein Hindernis. Ich war wie verwurzelt in diesem belastenden Gefühl. Meine Füsse wollten einfach den Schritt nicht wagen und so stand ich hilflos da. Auf einmal bemerkte ich, wie die schwarze Stute, welche mir bereits aufgefallen war, langsam auf mich zukam. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, denn die Stute stand plötzlich auf dieser Bodensteinplatte, auf welcher ich gehen sollte. Sie schaute mich an und sagte in ihrem Blick: "Komm, es ist ganz einfach! Ich bin bei dir." Ich war von dieser Begegnung zutiefst berührt, jedoch schaffte ich den Schritt immer noch nicht. Da ergriff die Stute die Initiative und gab mir von hinten mit der Schnauze einen Stups, sodass ich einen grossen Schritt machen musste. Und plötzlich befanden sich meine Füsse auf der neuen Bodenplatte. Ich tauchte nun in das Gefühl des Leuchtturmes ein und vergass das gesamte Umfeld um mich herum. Als ich dann wieder mehr zu mir kam, entdeckte ich fünf Pferde, die um mich herum standen. Neben mir stand die wundervolle Stute. Ich spürte wie sie in meine leuchtende Energie eintauchte und es total genoss. Auch die anderen Pferde waren alle total relaxed und genossen dieses leuchtende Feld. Ich fühlte die Gruppenenergie und die Kraft alles erreichen zu können. Freude-Tränen rollten nur so über meine Wangen und ich war endlich bei mir angekommen.
Dieses Erlebnis hat eine tief gehende Transformation in mir ausgelöst. Ich konnte dank den Pferden lernen meine Energie nicht darauf zu verschwenden, andere Leute hinter mir her zu ziehen, sondern bei mir zu bleiben und einfach zu strahlen. Es hat mir gezeigt, was alles mit unseren wundervollen Tierfreunden möglich ist. Sie geben uns Mut, Kraft und Hoffnung unseren eigenen Weg zu gehen und genau hier möchte ich ihnen etwas zurück geben. Die Liebe zu den Tieren führte mich zu dem, was ich heute mache. Ich wünsche mir von ganzen Herzen, dass auch du die Magie der Tiere kennen lernen darfst. Sei es über Tierkommunikation, mit einer astrologischen Analyse oder sonst einer einzigartigen Begegnung. Fühle dich umarmt.
- In Liebe Marina -
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